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Forschungsschwerpunkte

 

Die Forschungsschwerpunkte liegen etwa gleichgewichtig im Bereich des Leistungssports und des Gesundheits- und Freizeitsports. Anhand umfangreicher kontrollierter Trainingsstudien werden verschiedene Trainingsformen auf ihre Effektivität überprüft und miteinander verglichen. Zielparameter sind dabei neben Herz-Kreislauf-Risikofaktoren auch molekularbiologische und genetische Faktoren, anhand derer die Wirkmechanismen regelmäßigen Trainings ermittelt werden können. Weitere wissenschaftliche Studien befassen sich mit dem Auftreten und der Vermeidung des plötzlichen Herztodes während sportlicher Aktivität sowie der adäquaten Gestaltung von Screeninguntersuchungen, um derartigen Ereignissen vorzubeugen. Darüber hinaus beschäftigt sich das Institut für Sport- und Präventivmedizin mit der im Leistungssport zunehmend bedeutsameren Messung von Regeneration sowie der Bewertung von (nicht-pharmakologischen) Verfahren zur Unterstützung von Erholungsprozessen. Einen Schwerpunkt bildet dabei der Einsatz verschiedener Kühlmethoden.

Durch die langjährige Betreuung diverser Auswahlmannschaften des Deutschen Fußball-Bundes besteht eine große Nähe zur Sportart Fußball, die sich in diversen Forschungsprojekten des Profifußballs, aber auch solchen im Freizeitbereich niederschlägt. Insbesondere die Verletzungsprävention nimmt hier in den letzten Jahren einen großen Raum ein, daneben die Evaluation der präventiven Potenziale des Fußballs. Die Fußballforschung ist auch Gegenstand des internationalen PhD-Programmes Science and Health in Football. Schließlich befassen sich Mitarbeiter des Instituts mit sogenannten „Pacing-Strategien“ in Ausdauersportarten sowie deren leistungsphysiologischen Hintergründen. Fragestellungen von Bedeutung sind in diesem Zusammenhang die Gründe für Belastungsabbrüche sowie die adäquate Wahl von Belastungsintensitäten, die auch im Gesundheitssport eine relevante Rolle spielt, um das Risiko-Nutzen-Verhältnis zu optimieren.