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Notfallmaßnahmen im Fußball

 

Information zur Studie:

„Verfügbarkeit von Defibrillatoren und Notfallplänen in deutschen Fußballvereinen“

 

Sehr geehrte Vereinsmitglieder,

ein Herzstillstand während einem Fußballspiel ist ein tragisches Ereignis. Der Fall Christian Eriksen während der Europameisterschaft 2021 zeigte, dass bei sofortiger Anwendung eines Defibrillators und einer Herz-Druck-Massage (Reanimation) durch geschultes Personal ein Herzstillstand überlebt werden kann.

Entscheidende Faktoren für das Überleben eines Herzstillstandes auf dem Fußballplatz sind das sofortige Erkennen der Situation durch geschulte Ersthelfer vor Ort sowie geeignetes Equipment. Für den Amateurfußball konnte im „FIFA-Register für plötzliche Herztodesfälle im Fußball“ gezeigt werden, dass der sofortige Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED; Gerät für Laien) und die gleichzeitige Anwendung einer Herz-Druck-Massage durch trainiertes Personal die Überlebensrate deutlich erhöht.

Bisher ist unklar, in welchem Umfang deutsche Fußballvereine (5. Liga abwärts) auf eine Reanimation während eines Spiels oder Trainings vorbereitet sind und ob ein AED verfügbar ist. In Kooperation mit dem Saarländischen Fußballverband (SFV) soll in einem Online-Fragebogen eine Übersicht über die Verfügbarkeit von AEDs, der Kenntnisse von Reanimationsmaßnahmen und der Umsetzung von Notfallplänen in deutschen Fußballvereinen geben.

Die Erkenntnisse der Befragungen werden ausgewertet und ANONYMISIERT als Forschungsergebnis veröffentlicht.

Ihr einmal gegebenes Einverständnis können Sie jederzeit ohne Angaben von Gründen zurückziehen. Durch Ihre Teilnahme entstehen Ihnen keinerlei Kosten. Bei Rückfragen können Sie sich direkt an mich wenden, telefonisch unter 0681 – 302 70412 oder per Mail unter florian.egger@uni-saarland.de.

 

Dr. med. Florian Egger (Studienleiter; Facharzt Innere Medizin, Sportmedizin)

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